Ein eindringlicher Abend, der den Menschen hinter dem Weltstar zeigt: verletzlich, humorvoll, klug
Sie sagte von sich: „Die Männer gehen mit Marilyn ins Bett und wachen am Morgen neben mir auf.“
Zielstrebig und zweifelnd, begehrt und zutiefst einsam, bejubelt und missbraucht. Wir kennen vor allem ihr strahlendes Lachen, aber hören wir ihr Weinen in den Nächten? Wo sind die Bilder, auf denen sie die Regisseure tyrannisierte oder halbnackt im Delirium liegt? Wo ist die Filmproduzentin in einer männerdominierten Branche? Kennen wir sie als mutige Frau, die sich den Mc Carthy-Prozessen entgegenstellt? Und erinnern wir das Mädchen Norma Jean, das mit wehenden Haaren am Strand läuft, voller Fröhlichkeit, voller innerer Verlorenheit, immer auf der Suche nach Glück?
Emotional eindringlich, aber durchaus witzig, mit vielen Songs aus den bekannten Filmen spielt Chris Pichler die phänomenale Karriere einer eigenwilligen Komödiantin, die aus ihrem Leben etwas Großes machen wollte und zerbrach, obwohl sie doch einfach nur geliebt werden wollte - bedingungslos und ewig. Dieses Solostück begleitet Marilyn Monroe auf den Spuren ihres Lebens und macht sie in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit und Sprunghaftigkeit erlebbar.
Dass Chris Pichler in ihrem nuancenreichen Spiel die Zerrissenheit dieser vielleicht berühmtesten Frau der Welt so spürbar werden lässt, macht, nach dem beeindruckenden Romy Schneider Projekt auch diesen Abend wieder zu einem bewegenden, ja zu Herzen gehenden. Wenn sie singt, ist man dem Zauber, der gleichzeitig erotischen wie abgründigen Energie dieses traurigen Mädchens nahe. (FAZ)
Chris Pichler spielt Marilyn Monroe, die Frau, die nach den Sternen griff und dabei verglüht. Wunderbar, wie sie die Brüche des Traumfabrik-Kunstprodukts immer stärker aufreißt, wie die kindliche Ausgelassenheit mehr und mehr von Düsternis und Selbstzweifeln zerfräst wird. Man muss schon sehr talentiert sein, um eine Schauspielerin zu verkörpern, deren Talent immer in Frage gestellt wurde und Chris Pichler spielt sie mit einer Intensität, die Schauer über den Rücken jagt. Da stimmt jede Pose, die man von Fotos und Filmen kennt. (Kölner Rundschau)
Künstler / Mitwirkende
von und mit Chris Pichler
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